Das Berliner Ensemble für Alte Musik LA GIOIA wurde in der Besetzung Block-/Traversflöte, Barockfagott und Cembalo von Frauke Rauterberg gegründet.
Ein großes Anliegen der Flötistin Frauke Rauterberg ist es, nach unveröffentlichten Werken zu forschen und diese in Konzerten aufzuführen. Das Ensemble zieht für größere Projekte weitere Bläser und Streicher hinzu und arbeitet mit renommierten Sängern zusammen. Dadurch ergibt sich ein Repertoire, das Werke von der Duo-/Triobesetzung bis zum Barockorchester umfasst. Schwerpunkt der Ensemblearbeit ist die Instrumental- und Vokalmusik des 16.-18. Jahrhunderts. Neben vielfältiger Konzerttätigkeit bei zahlreichen Musikfestivals nahm LA GIOIA erfolgreich an Wettbewerben teil und wirkte bei CD- und Rundfunkaufnahmen mit. |
Frauke Rauterberg studierte Blockflöte bei Prof. Ferdinand Conrad in Hannover und anschließend an der Universität der Künste Berlin bei Prof. Christoph Huntgeburth. Dort erhielt sie ihr Blockflötenexamen mit dem Prädikat "Auszeichnung". Sie vollendete ihre solistische Ausbildung bei Walter van Hauwe in Amsterdam und ergänzte sie in Meisterkursen u.a. bei Frans Brüggen, Kees Boeke, Han Tol und Pedro Memelsdorff. Zeitgleich absolvierte sie ein Musikwissenschaftsstudium an der Freien Universität Berlin. Sie nahm erfolgreich an Wettbewerben teil und wirkte bei CD- und Rundfunkaufnahmen mit. Eine umfangreiche Konzerttätigkeit als Solistin und mit ihrem Berliner Ensemble für Alte Musik LA GIOIA führte sie durch Deutschland und Europa. In zahlreichen Solo- und Kammermusikabenden zeigt sich auch ihre intensive Beschäftigung mit der Neuen Musik.
Lehrtätigkeit in Blockflöte und Kammermusik sowie Vorträge und Workshops an der Universität der Künste Berlin und der Hochschule für Musik Köln gehörten zu ihrer Arbeit als Dozentin. Sie lebt als freischaffende Musikerin in Berlin. |
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Adrian Rovatkay ist mit seinem sensiblen und expressiven Spiel ein international gefragter Solist und Continuospieler.
Von 1990-1996 war er als Fagottist Mitglied bei Musica Antiqua Köln unter der Leitung von Reinhard Goebel. Neben der Arbeit mit seinen Ensembles Chelycus und dem Fagottduo Satyros verbindet ihn eine intensive Zusammenarbeit mit Ensembles wie Cantus Cölln, Musica Fiata, dem Barockorchester der Phiharmonie Wroclaw, Concerto Copenhagen und dem Barokksolistene. Als Solist und Ensemblespieler war Adrian Rovatkay an mehr als 60 CD-Aufnahmen beteiligt (u.a. Deutsche Grammophon, EMI Classics, Zig Zag, Accent, harmonia mundi france, sony, ramée). Als Musiker sucht Adrian Rovatkay den Dialog mit verschiedenen Künsten. Daraus entstehende grenzüberschreitende Projekte sind ein Spiegel seines künstlerischen Selbstverständnis. |
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Beni Araki begann ihre Ausbildung als Cembalistin an der "Toho Gakuen" in Tokio. Danach setzte sie ihre Studien bei Jos van Immerseel am Königlichen Conservatorium in Antwerpen fort und absolvierte Meisterkurse bei Gustav Leonhardt und Luigi F. Tagliavini. Schon während ihres Studiums galt ihr Interesse auch abgelegeneren Bereichen des Cembalorepertoires wie der Musik frühbarocker Meister. 1992 schloß sie ihr Studium mit dem Prädikat "Auszeichnung" ab. Seitdem entfaltet sie eine umfangreiche Konzerttätigkeit, die von Soloauftritten über vielfältige kammermusikalische Projekte bis hin zur Mitwirkung in Opern und Oratorien reicht und die sie in nahezu alle Länder Europas und nach Japan führte. Seit 1994 ist sie Dozentin an der Universität der Künste Berlin. |
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